BAUEN UND ZEIGEN – Aus Geschichte und Gegenwart der Kunsthalle Karlsruhe

Sonderausstellung, 05. Juni – 21. September 2014

BAUEN UND ZEIGEN widmet sich der komplexen Architektur- und Museumsgeschichte der 1837 gegründeten und 1846 eröffneten Kunsthalle Karlsruhe. Erstmals in 168 Jahren ihres Bestehens wird die Kunsthalle selbst zum Thema einer Ausstellung: Die sukzessive Entstehung der Vierflügelanlage des Hauptgebäudes, die imposanten historischen Ausstattungen, die sich verändernden Sammlungspräsentationen, aber auch die scheinbar marginalen Zeigemöbel wie Sockel und Vitrinen rücken in den Fokus der Aufmerksamkeit. Der Museumsrundgang beginnt bereits vor dem Betreten des Hauses an der Fassade und führt über Foyer und Innenhof durch das gesamte Hauptgebäude. In den historischen Räumen des ältesten Gebäudetraktes erleben die Besucher das einmalige Zusammenspiel von Architektur, Malerei und Skulptur dank der Rekonstruktion der Idee des „Museums als Gesamtkunstwerk“. Dann wird die wechselvolle Baugeschichte erzählt, zu der vier Architekten beigetragen haben: Heinrich Hübsch, Josef Drum, Heinrich Amersbach und Heinz Mohl. Ein Kapitel zum Nationalsozialismus behandelt die Diffamierung „entarteter Kunst“ sowie die Auslagerung von Kunstwerken während des Krieges. Zahlreiche Fotografien, Modelle, Zeichnungen, Pläne und Mobiliar aus verschiedenen Epochen vermitteln die Geschichte einer sich stetig wandelnden Institution. Erstmals wird die 1837 gegründete und 1846 eröffnete Kunsthalle selbst zum Thema einer Ausstellung:

OrtKunsthalle Karlsruhe
AuftraggeberStaatliche Kunsthalle Karlsruhe
LeistungenKuratorische Beratung, Konzeption und Gestaltung, Exponatpräsentation, Simulationen, Ausführungsplanung, Koordination, Bauleitung
KuratorinnenPia Müller-Tamm, Regine Heß, Tessa Rosebrock
GrafikentwurfFine German Design, Frankfurt
GrafikproduktionVisuell GmbH, Karlsruhe
ModellbauHauck.Modelle, Hassfurt
ProjektleitungRusmir Ramić
LeistungszeitraumOktober 2013 – Juni 2014
Ausstellungsfläche2050 m²
Bilderramićsoenario