ZWISCHEN ERINNERN UND VERGESSEN – Die Nachkriegsnutzung des Lagers Sandbostel

 ZWISCHEN ERINNERN UND VERGESSEN – Die Nachkriegsnutzung des Lagers Sandbostel

Dauerausstellung, Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel

 

Die zweite Dauerausstellung auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Sandbostel „Zwischen Erinnern und Vergessen – Die Nachkriegsnutzung des Lagers Sandbostel“ informiert über den widersprüchlichen Umgang mit der Vergangenheit des Ortes nach 1945. Anhand eines meandernen Zeitbandes in einer restaurierten Baracke werden die verschiedenen Nachnutzungen des Geländes von der Befreiung bis zur Entstehung der heutigen Gedenkstätte dargestellt. Genauere Beachtung findet das Aufnahmelager für jungendliche DDR-Flüchtlinge (1952-1960).
Die konfliktreiche Thematik des Erinnerns sowie des Verdrängens ist hingegen auf im Raum gespannten Fahnen verortet. Einen zentralen Platz nehmen zudem die ehemaligen Gefangenen ein, die mit ihren Erinnerungsberichten und Besuchen in Sandbostel sowie durch internationale Organisationen wesentlich zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Ortes beigetragen haben.

ORT  Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel, Niedersachsen
AUFTRAGGEBER  Stiftung Lager Sandbostel
AUSSTELLUNGSFLÄCHE  150 m²
TEAM  Rusmir Ramić, Lojang Soenario, Stefan Blaas, Daniel Finke (raumkollektiv ug)
KURATOR/IN  Dr. Andrea Genest, Andreas Ehresmann
PROJEKTLEITUNG  Rusmir Ramić, Stefan Blaas
GRAFIKENTWURF  Eva-Maria Heinrich
GRAFIKUMSETZUNG  Tina Raccah
AUSSTELLUNGSPRODUKTION  molitor Berlin
LEISTUNGSZEITRAUM  Feb 2011 – Apr 2013
BILDER  ramićsoenario